weißes vergessen
schatten suchen ihren weg
durch die nebelwelt

auch in diesem herbst wieder: großer zugvogelbahnhof hinter dem haus.
herbstluft atmen und vögel kucken gehört zu den entspannteren möglichkeiten, den tag zu beginnen.
danke für september leaves!
anhören!
tee trinken!

schönes wochenende!
moni m.

100

ein bisschen herbstlich-nachdenklich bin ich ja - ganz jahreszeitgemäß- schon gestimmt...
es gibt ja so vieles, worüber man sich gedanken machen kann!
gedanken machen ist gut, solange man sich keinen kopf macht... und der kopf ist rund, damit das denken leichter die richtung wechseln kann. mitunter hat man ja tatsächlich das gefühl, im kreis zu denken, da tut ein perspektivenwechsel schon mal gut, bevor es einem vor lauter gedankenkarussell und achterbahn im kopf womöglich übel wird und man überhaupt gar nichts mehr kapiert...wald vor lauter bäumen undsoweiter ...
a propos bäume: bin neulich über ein zitat gestolpert, da kommen auch bäume drin vor (naja, eigentlich nur einer - das zitat würde natürlich auch mit einem wald funktionieren!).
ich zitier mal:

"Die Frage ist: Steht der Baum da, weil man ihn sieht, oder sieht man den Baum, weil er dasteht. Das sind zwei Diskussionswelten, die sich gegenüberstehen."

Heinz von Foerster (physiker, biophysiker, vertreter des radikalen konstruktivismus) hat das gesagt.
wie wirklich ist die wirklichkeit? ist "wirklichkeit " eine art kollektiver übereinkunft? wahrnehmung... it's your mind that creates the world...
mit solchen gedanken kann man sich durchaus den einen oder anderen herbstabend vertreiben.

man kann aber auch einfach früh ins bett gehen und auf spannende träume hoffen. von wölfen oder so.

in diesem sinne: dream on...

moni m.

mi rebotko nellaf eid rettläb nov ned nemuäb.
und das sieht wunderschön aus!
gehört auf jeden fall zu meinen heutigen top-5-erlebnissen...

5 prima sachen am mittwoch

• nach dem aufwachen beim temperaturtesten auf der terasse einen tollen sternenhimmel sehen - mit sternschnuppe
  
• nebel, der sich nach und nach in der sonne lichtet
• herbstbäume, von denen im leichten wind herbstlaub zur erde fällt oder schwebt oder segelt - das sieht ganz verzaubert aus
  
• draußen sein, atmen
  
• beim nach hause kommen überall in der wohnung kleine zettel mit lieben botschafen entdecken
  

so weit alles klar in der mitte der woche.
abendliche grüße
m.inom

darum lieb' ich alles was so grün ist
weil mein schatz ein jäger ist...

kann man machen: heiße milch mit pfefferminzsirup

wie immer wird alles gut (oder zumindest anders).
wir warten gespannt darauf, was die neue woche so bringt.
sonntägliche grüße
moni m.

manchmal hat man lust zu schreiben und es fällt einem gar nicht so richtig was ein...nur so gedankenschnipselzeug...
schon wieder eine woche vorbei...
der wäscheberg wächst, es nebelt morgens fleißig vor sich hin und ich könnte mal wieder schwimmen gehen... ein kleiner abendspaziergang ist heute aber mal wieder drin, und morgen hoffentlich ein gemütlicher samstag mit wochenmarkt und bücher stöbern und so...
endlich mal wieder ein bisschen musik gemacht heute nachmittag - meine arme gitarre war in letzter zeit wirklich ziemlich vernachlässigt - das darf gerne anders werden. ein bisschen sound muss schon sein... singen und so.
schon mal das wort "verwöhnverwahrlosung" gehört"? ist diese woche bei mir hängengeblieben. und das wort "konzessivkonnektor" (natürlich in einem completely different context) hat auch was. ach, wär ich doch linguistin...
sehr cool diese woche: der film "Raum 4070" - doku über ein psychosenseminar.
kam in der linse anlässlich des tags der seelischen gesundheit gezeigt - der war am mittwoch.
na, wie geht es uns heute? sehr gute veranstaltung mit anschließender diskussion. psychosen - ganz schön krass, können einen ganz schön "schicken" (wohin? ist psychose ein ort im kopf?). zuhören... wahrnehmen...bewusstsein.... was ist realität...was ist schon "normal"? hm. denkdenkdenk - zeit an die luft zu gehen.

...the things you can't remember tell the things you can't foregt...

nimm' doch lieber die möhrchen - beste grüße
moni m.

blablablablabla...
redetag heute. und müdetag und schwache-autobatterie-tag und dienstag.
naja - sehr viel mehr gibts nicht zu sagen.
auf weiteres qualifiziertes bla am mittwoch darf gehofft werden.
tomorrow never dies!
darfs ein bisschen mehr sein?
beste grüße
m.m.

vorbei...
schön:

• wochenende haben
  
• drachenfest!
  
• wilde lotta-geräusche + zermatschte banane auf dem fußboden
• oskar kann breakdance
• zeitung lesen
• mal wieder ein bier trinken
• post aus hamburg...hallo hajo + becca! ihr habt je echt 'ne tolle aussicht beim duschen...
  
• sonntagsspaziergang
• selber pizza machen
  
• einfach mal ganz still da liegen
• bücher zu ende lesen
• mich für die neue woche wappnen

letzte grüße...
Walter Kempowski ist tot.
vorgestern gestorben.
29.04.1929 - 05.10.2007
vor zwei jahren hab ich ihn am 3. oktober noch auf einer leseung erlebt.
kleiner zierlicher mann mit eher leiser, heiserer stimme. heller anzug.
war angenehm, ihm zuzuhören.
in der sendung, die anlässlich seines todes am freitagabend ausgestrahlt wurde, geht er am ende in seinem Haus Kreiehhoop zur tür heraus.
er hörte sich so an, als sei er gut vorbereitet, auch wenn er irgendwie noch mittendrin war im schreiben und machen.

„Ich bin 78, und es wird Zeit, sich zu verabschieden. Ich hab genug getan, ich war 30 Jahre Pädagoge, habe 40 Bücher geschrieben, das reicht allmählich.“
(Kempowski in einem Interview im Deutschlandradio).

***

"(...) Morgen sind wir die Toten, dann sind unsere Zukunftsträume nichts weiter als alte Geschichten."

***

nachdenkliche grüße
moni m.

"Von einer Katze lernen
heißt siegen lernen.
Wobei siegen 'locker durchkommen' meint,
also praktisch: liegen lernen."

sagt Robert Gernhardt. bzw. sagte... da musste ich gestern dran denken, als die besuchskatze mal für 'ne weile vorbeigechillt kam. oh yeah...

jajaja, mit rumliegen, unfreiwilligerweise, war ich die letzten tage auch beschäftigt.
kaum klemmt man sich den daumen in eine autotür ein,















wird man auch schon von einer bösen erkältung heimgesucht...weg war sie, die stimme. wie unangenehm! aber ich denke, ich habe das gröbste hinter mir - würde mir mal so ca. 65 - 70% geben. den husten muss ich halt noch loswerden. die stimme natürlich schonen. und meinem schlafbedürfnis genügend platz einräumen. jaja... man wird nicht umsonst krank. muss langsam wieder auftauchen. im sinne von l a n g s a m wieder auftauchen...nicht gleich vollgas.
gut, dass morgen feiertach ist. kann ich vielleicht noch mein buch fertig lesen... (Richard Powers: "Das Echo der Erinnerung". zu ende gelesen habe ich "Fliehe schnell und fliehe weit" von Fred Vargas. superspannend! sprachlich schön - gute figuren. wird sicher nicht das letzte buch sein, dass ich von ihr lese.)

was ich noch sagen wollte:
what-a-man-g-man, danke fürs kümmern! richtig gut. da gibst nichts zu sagen. außer halt: danke.
& ich hab tatsächlich in einem meiner schreibtischgräben noch ein paar ocb-blättchen gefunden. falls du mal wieder fragst... ich pack sie am besten in die küche... :-)
mich pack ich da jetzt auch hin, höchste zeit für eine neue ladung tee!
beste grüße und gute besserung.
moni m.